Uhrmacher Werkbank 1920er
Diese Uhrmacherwerkbank stammt aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie besitzt insbesondere auf der Arbeitsplatte eine ausdrucksvolle Patina mit vielen Gebrauchspuren des Bearbeitens und Reparierens von Uhrwerken. Da sie im Entrée eines Uhrengeschäfts und Restaurierungswerkstatt stehen wird und auch wieder benutzt werden soll, haben wir alle Funktionen wieder leichtgängig eingerichtet, Trockenrisse in der Werkplatte geschlossen, abstehende, umlaufende Rahmungen wieder dicht gesetzt, alle Schübe gängig gemacht, den Generalverschluss der Schübe wieder eingerichtet und die Oberfläche unter Erhalt der schönen Patina gereinigt und zur Konservierung und Schutz mit etwas Schellack anpoliert und gewachst.
Details der Restaurierung

Die Werkbank vor der Restaurierung, die Schübe laufen schwer, der Schlüssel fehlt, die herausziehbaren Ablagen unter der Platte sind gebrochen, die Arbeitsplatte ist mehrfach gerissen.

Blick auf die Arbeitsplatte. Das umlaufend angenagelte Profil, das beim Arbeiten ein Herunterrollen von Kleinteilen verhindern soll, hat zu großen Trockenrissen in der Platte geführt, weil das Holz nicht mehr arbeiten konnte.

Die Arbeitsplatte nach der Restaurierung, alle Fugen sind geschlossen, die Profile wieder nachgeschnitten und dicht angeleimt.