Hutschachtel - um 1900
Aus ganz dünnem Sperrholz und einfassenden, verzierten Eisenbändern ist diese Hutschachtel gefertigt. Dieses unabdingbare Modeaccessoire der Jahrhundertwende für die Reise zur Aufbewahrung eines großen Huts ist heute ein nostalgisches Sammelobjekt. Der Leder-Trageriemen ist verloren gegangen. Als kleines Aufbewahrungsmöbel und Beistelltischchen - innen mit einem interessanten Papier ausgeschlagen - soll sie weiter genutzt werden.
Details der Restaurierung
Vor der Restaurierung hat die Schachtel einige Furnierfehlstellen, die Oberfläche sieht durch Feuchtigkeit geschädigt pariell weißlich und unansehnlich aus.
Die Hutschachtel geöffnet, sie ist innen roh belassen, außen zwei Furnierfehlstellen sichtbar.
Die Fehlstellen werden mit Birkensperrholz ergänzt.
Die Fehlstelle ist begradigt, das Einsetzstück zugeschnitten.
Das Furnierstück wird mit Hautleim eingeleimt.
Das Innere bekommt ein Futteral aus lebhaftem Marmorpapier.
Es wird reversibel mit Tapetenkleister eingeklebt.
Die Hutschachtel ist fertig tapeziert.
Die Hutschachtel nach der Restaurierung.