Japanische Truhe

Aus leichtem, mit Holznägeln verbundenem Holz, gefasstem Papier und Messingbeschlägen ist diese Truhe gebaut, innen ist sie mit blauem Stoff ausgeschlagen. Die Schäden waren instabile Eckverbindungen, eine gerissene Bodenplatte, loses Papier und im Innenbereich gerissener Stoff.  

 

Details der Restaurierung

1 Japanische Truhe

Vor der Restaurierung: Blick auf eine geöffnete Eckverbindung des Deckels.

2 Japanische Truhe

Die Rückwand hat sich durch häufigen Gebrauch gelöst, der Stoff ist gerissen, man sieht hier auf die sonst verdeckten Holznägel.

3 Japanische Truhe

Während der Restaurierung: Die Eckverbindungen werden mit Fischleim verleimt, der Stoff ist dort wieder gefestigt.

4 Japanische Truhe

Lose Stellen am Papier werden mit Hautleim unterspritzt und warm geleimt.

5 Japanische Truhe

Risse und Fehlstellen im Papier werden mit Acrylfarbe retuschiert.

6 Japanische Truhe

Auf Kundenwunsch sind Rollen montiert worden, um sie leichtert nutzen zu können. Diese Rollen in Buchenholz sind farblich der restlichen Oberflächengestaltung durch Retusche angepasst.

7 Japanische Truhe

Eine 2 mm starke, wieder herausnehmbare Bodenplatte aus Finnpappe ist eingepasst, da der Boden Trockenrisse hatte und der Stoff dort auch gerissen war. Mit zum Stoff passendem Marmorpapier wird sie beklebt.

8 Japanische Truhe

Mit Papier ummantelte Profilleisten schließen die Kanten ab.

9 Japanische Truhe

Aus alten Möbel-Beschlagteilen fertigen wir eine Verschlussstange in patiniertem Messing, die am Schloss der Truhe gefehlt hatte.

10 Japanische Truhe

Die Truhe im geöffneten Zustand nach der Restaurierung.

11 Japanische Truhe

Die Truhe nach der Restaurierung.