Standuhr, Barock
Durch ein Missgeschick war der Aufsatz dieser Standuhr aus dem 18. Jhd. in lauter Einzelteile zerbrochen. Die Teile der Uhr wurden uns in einer Tüte angeliefert, …fast alle abgesplitterten Teile waren vorhanden. Unsere Arbeit bestand darin, diese Bruchstücke und Furnierteile wieder zu einem kompletten Gehäuse zusammenzusetzen.
Details der Restaurierung
Vorherzustand des Aufsatzes: Aus diesen Einzelteilen sollte wieder ein Uhrgehäuse werden.
Stück für Stück werden Teile in kleineren Partien zusammengeleimt.
Die Seiten sind wieder zu einem Bogen und mit dem unteren Profil verleimt. Präzision ist wichtig, denn die Tür und der dahinter liegende Rahmen müssen später hinein passen.
Die abgebrochenen Volutenschwünge des Bogens werden nacheinander angeleimt.
Die aufgesetzten Profile und weitere Teile werden an den oberen Abschluss geleimt.
Der Aufsatz ist zum Leimen vorbereitet.
Der Aufsatz wird angeleimt. Die Stoßstellen müssen hier bündig gedrückt werden, um später an diesen Stellen nicht nacharbeiten zu müssen. (Patinaverlust der Oberfläche.)
Fast alle Teile waren geborgen worden, jedoch fehlten an manchen Stellen Furnierstückchen.
Furniere werden eingesetzt.
Risse im Rahmen werden ergänzt und retuschiert.
Nach der Restaurierung: Das Gehäuse ist wieder zusammengesetzt.
Das Uhrwerk ist inzwischen auch repariert worden und wieder in der Standuhr eingesetzt.